Was stört mich eigentlich in meinem Leben? Was will ich loswerden? Was will ich ändern? Was muss anders werden? Was muss weg? Unbedingt. Sofort. Gleich. Auf der Stelle. Was bringt mich meinem idealen Leben näher? Was bringt mich weiter? Was hilft mir dabei mein ideales Leben zu führen? Das gilt es für mich herauszufinden. Und zwar besser gleich als irgendwann. Besser sofort als später. Besser jetzt gleich als morgen. Also los geht’s!
Und wieder mal stellt sich die Frage nach dem WIE?
Aber beginnen wir zuerst einfach mal mit dem WAS?
WAS mir gleich einfällt und WAS mich am allermeisten in meinem Leben stört, ist die Unordnung. Die Unordnung in meinem gesamten Leben – außen sowie innen. Und was kann man dagegen machen? Ganz einfach. Aufräumen. Und Mario Kondo (Und seit Netflix muss auch niemand mehr erklären wer sie ist.) zeigt’s vor.
So einfach wie es im Fernsehen aussieht. So schwierig ist es dann in der Praxis.
Wenn man sich zu Hause mal umsieht und egal wo auf welche Seite man sich dreht, welche Türe man öffnet, in welches Zimmer man geht, welches Regal man erblickt, überall steht etwas herum. Alles ist vollgestellt. Überall sind irgendwelche Sachen abgelegt. Alles ist irgendwie vollgeräumt, vollgestopft, vollgestellt, voll, voll, voll mit unnötigem Zeug, das jemand lieblos abgestellt hat.
Dabei liebe ich Ordnung. Ich liebe große, luftige, lichtdurchflutete Räumlichkeiten. Und meine Wohnung ist alles andere als das. Ich finde sie nicht inspirierend, nicht schön, nicht praktisch, nicht groß genug, nicht hoch genug, nicht gut genug. Das einzige was sie ist, sie ist in der Nähe meiner Eltern. Und da ich schulpflichtige Kinder habe, ist das durchaus praktisch. Ja, dann schon. Aber das war’s dann auch schon… Na ok, die Infrastruktur ist auch nicht so schlecht. Auf jeden Fall besser, als in Oberkniewald (Ja, den Ort gibt es wirklich).
Gut, jetzt hätten wir schon eine Sache gefunden, die mich in meinem Leben am meisten stört und das ist offensichtlich meine Wohnung und die Unordnung in derselben. Eine neue Wohnung zu finden, geht schlecht von heute auf morgen. Aber meine jetzige Wohnung etwas ordentlicher zu machen und so zu gestalten, dass ich mich darin wohl(er) fühlen kann, ist schon jetzt gleich möglich. Oder? Ja, ist es. Aber warum fällt es mir denn nur so schwer? Wieso bin ich gleich überfordert, obwohl ich noch gar nicht damit begonnen habe? Bin ich zu faul, um aufzuräumen? Steht mir meine Faulheit die ganze Zeit im Weg? Ist sie es die mich ständig ausbremst? Dagegen hilft aber auch nur eines: es trotzdem machen und in Aktion treten. Aktion ist der Weg zum Ziel. Also Popo aufheben und loslegen…
Hm, das muss noch eine größere Ladung Motivation her bis mein Popo vor Freude in die Luft springt.
Aber so geht das doch nicht. Einfach irgendwo anfangen. Ich brauche doch einen Plan! Einen Plan, um mein Leben in Ordnung zu bringen!
Lassen wir darweil die Unordnung unordentlich sein.